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Hochzeitsmesse statt „Gemeinde-Schaufenster“ und neue Fahrgeschäfte

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„Klar, dass Geschäfte wie unser Wahrzeichen, das Riesenrad, oder auch die Geisterbahn nicht fehlen dürfen. Aber wir haben auch Fahrgeschäfte für den besonderen Kick dabei“, freute sich der Marktmeister Ralf Rohlfing. © Mediengruppe Kreiszeitung / Harald Hinze

Br.-Vilsen - Es dauert noch 156 Tage, dann geht das wilde Markttreiben in Bruchhausen-Vilsen endlich wieder los. Die Vorbereitungen des Betriebs- und Tourismusausschusses für den Eigenbetrieb Tourismus-Service laufen dennoch schon jetzt auf Hochtouren. Am Dienstagabend trafen sich die Mitglieder, um erste Details zu klären.

Marktmeister Ralf Rohlfing hatte viel zu berichten und stellte den vorläufigen Plan für den Brokser Heiratsmarkt 2012 vor. Wie bereits berichtet, eröffnet der Niedersächsische Landwirtschaftsminister Gert Lindemann diesen am Freitag, 24. August, pünktlich um 15 Uhr. Mit dem obligatorichen Fassanstich gibt der Politiker den Startschuss für fünf Tage Ausnahmezustand.

Damit keine Langeweile aufkommt, hat sich Rohlfing gemeinsam mit dem Planungsteam viel einfallen lassen. Neben Altbewährtem wie der „Pötten und Pannen“-Reihe, dem Pferdemarkt sowie den vier großen Partyzelten soll es auch in diesem Jahr wieder einige Neuheiten geben – insbesondere bei den Fahrgeschäften. „Klar, dass Geschäfte wie unser Wahrzeichen, das Riesenrad, oder auch die Geisterbahn nicht fehlen dürfen. Aber wir haben auch Fahrgeschäfte für den besonderen Kick dabei“, freute sich der Marktmeister. Neu ist beispielsweise der „High Impress“ – eine Scheibe, die aussieht wie eine Bratpfanne. „Die Fahrer fühlen sich darin wie Spiegeleier, die geschlagen werden“, scherzte Rohlfing. Ebenfalls eine Platzneuheit ist der „Voodoo Jumper“. Dieses Fahrgeschäft von Otto Schäfer befindet sich gerade noch in der Herstellung und ist im August beinahe noch „jungfräulich“. Mit den auf- und abbewegenden Gondeln soll der „Voodoo Jumper“ die Marktbesucher ordentlich durchrütteln.

Ganz besonders stolz sind die Marktplaner auf die Hochzeitsmesse. Sie tritt sozusagen in die Fußstapfen des Konzeptes „Schaufenster der Gemeinden“. „Wir haben das Konzept geändert, weil es in den letzten Jahren immer weniger Zuspruch gefunden hat“, erklärt Carola Schwecke, Mitarbeiterin der Samtgemeinde. Immerhin 20 Jahre hatte man daran festgehalten.

Zusammen mit einer weiteren Kollegin hat sich Schwecke daran gemacht, diese Messe auf die Beine zu stellen. „Selbstverständlich mit allem was dazu gehört“, scherzte Schwecke. Mehr als 100 Unternehmen hätten die beiden Frauen bisher angeschrieben. „Wir haben schon Zusagen für Brautkleider, von einem Herrenausstatter, für Kosmetik, von einem Friseur und von einigen anderen Unternehmen“, erzählt Carola Schwecke – einen Anbieter für Ringe suchen die Planerinnen noch. Wer Interesse hat, kann sich bei ihnen melden (Tel. 04252/ 391-316) .

Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm inklusive der Spaßtrauungen soll die Hochzeitsmesse schließlich abrunden.

„Ich finde das Konzept toll“, sagte Ausschussmitglied Bernd Schneider, „jetzt müssen wir schauen, wie es bei den Besuchern ankommt“. Vorsitzender Hermann Hamann lobte die Idee: „Es heißt ja schließlich ‚Brokser Heiratsmarkt‘. Mit dieser Messe haben wir dann ein Alleinstellungsmerkmal.“ · reg

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