Bier, Pizza und Mandeln: Die Verkäufer des Brokser Marktes
Wer steht hinter dem Tresen, zapft das Bier oder verkauft mir Leckereien? Die Beschicker sind das Herz des Brokser Heiratsmarktes. Wir stellen einige von ihnen vor.
Bruchhausen-Vilsen: Sie sind das Kernstück des Brokser Heiratsmarktes und sorgen dafür, dass jeder Gast unvergessliche Erlebnisse hat und nach einem Besuch satt nach Hause kommt: die Beschicker und Schausteller. Jeder von ihnen hat einiges zu erzählen und seinen ganz eigenen Bezug zum Brokser Markt. Wir stellen einige von ihnen vor.
Zum ersten Mal dabei: Michael Mischuk schenkt Bier auf dem Heiratsmarkt aus

Das Schloßstübchen ist als Bierausschank zum ersten Mal auf dem Heiratsmarkt vertreten. Und auch einige Mitarbeiter zapfen zum ersten Mal hinter diesem Tresen Bier. So geht es Michael Mischuk, der sich freut, seine Bekannten an der Bierbude zu sehen. „Der ganze Markt ist ein Treffpunkt. Alle kommen zusammen“, erzählt Mischuk, der als Kind ist er mit seiner Familie nach Bruchhausen-Vilsen gekommen ist. Er wünscht allen Besuchern und Schaustellern einen schönen Markt, gutes Wetter und eine fünf Tage anhaltende Party.
Mama Leone und Chantal Wimmert: „Man fühlt sich hier wie eine große Familie“

„Erst habe ich gedacht, da ist vielleicht ja noch jemand für dich bei. Kannst ja hier heiraten“, sagt Leone Wimmert und lacht. „Mama“ Leone betreibt mit ihrer Familie den gleichnamigen Pizzastand auf dem Heiratsmarkt. Sie sind froh, dass sie wieder dabei sein können. „Das hier ist unser zweites Zuhause, und man fühlt sich hier wie eine große Familie“, so Wimmert, die besonders die Organisation und das Marktteam lobt. „Der Marktmeister hat für alle Schausteller immer ein offenes Ohr. wir fühlen uns rundum wohl“
Reiner Wilhanke verkauft Süßigkeiten an Groß und Klein

„Ich komme aus einer Schaustellerfamilie“, erzählt Reiner Wilhanke aus seinem Süßigkeitenstand nüchtern. Seine Großeltern seien schon vor mehr als 80 Jahren mit einem Stand für Spielzeug durch die Lande gezogen. Seine Söhne würden als Beschicker in Hamburg arbeiten. „Wir haben die Reichsmark, die Deutsche Mark und nun den Euro als Familie erlebt.“ Von letzteren mögen die Besucher des Heiratsmarktes doch gerne viel ausgeben. „Corona hat allen Schaustellern viel zu schaffen gemacht. Umso schöner, dass man wieder hier sein kann.“
Ist auf dem Brokser Heiratsmarkt groß geworden: Jordi Osthold

„Ich bin auf diesem Markt groß geworden“, berichtet Jordi Osthold. Der gebürtige Minder betreut einen Crêpe-Stand auf dem Brokser Heiratsmarkt. Den Markt verbindet er insbesondere mit den strahlenden Gesichtern der Menschen. „Man merkt, dass sich alle tierisch freuen, dass es in diesem Jahr wieder mit dem Markt klappt.“ Dementsprechend wünscht er allen Besuchern viel Spaß und „vor allem kein Corona“.